Die drei Säulen der Suchmaschinenoptimierung – vielleicht haben Sie schon einmal davon gehört, aber was genau ist das? Um eine hohe Platzierung bei den gewünschten Suchbegriffen zu erreichen, sind mehrere Faktoren wichtig. Um allen Anforderungen, die eine Website erfüllen muss, eine Struktur zu geben, wurden daher die drei Säulen der Suchmaschinenoptimierung aufgestellt. Die Säulen umreißen, was eine Seite erfüllen muss, um bei Google gut zu ranken. Dies dient als Orientierungshilfe bei der Optimierung von Seiten.
Eine Domain wird von Google mit sogenannten Spidern analysiert. Die Suchmaschine führt eine Analyse anhand eines vorgegebenen Algorithmus durch. Dieser Algorithmus ist streng geheim, um Manipulationen zu verhindern. Darüber hinaus nimmt Google regelmäßig Aktualisierungen vor, um den Algorithmus zu verbessern und intelligenter zu machen. Früher konnte man mit „Keyword Stuffing“ (häufige Wiederholung eines Keywords) durchkommen, heute wird man dafür schnell bestraft. Der Grund dafür ist, dass der Algorithmus von Google noch nicht intelligent genug war, um zu erkennen, dass dieser Text keinen Mehrwert für die Besucher bietet. Daher sind Aktualisierungen notwendig, um die Erfahrung der Besucher ständig zu verbessern.
Die drei Säulen der SEO sind:
Ein wichtiger, aber oft vergessener Aspekt von SEO ist die Technologie. Dies bezieht sich auf das Backend Ihrer Website. Man kann es sich im Grunde als Fundament vorstellen. Sie können noch so gute Inhalte haben, wenn die Webseite nicht richtig geladen wird, kann der Besucher sie nicht sehen. Einige wichtige Aspekte einer gut funktionierenden Website sind: schnelle Ladezeit, responsives Design und eine sichere Verbindung. Heutzutage muss man kein Experte mehr sein, um zu erkennen, was mit Ihrer Website nicht in Ordnung ist. Dazu können Sie das kostenlose Tool von Google verwenden: PageSpeed Insights. Dieses Tool zeigt Ihnen, wo Sie Verbesserungen hinsichtlich der Seitengeschwindigkeit vornehmen können. Die Behebung dieser technischen Probleme ist dagegen oft etwas komplizierter. Es gibt eine Reihe von technischen Punkten, die die Website erheblich verbessern können:
In den letzten Jahren hat der Druck von Google zugenommen, eine sichere Verbindung für Besucher zu gewährleisten. Mit einem so genannten SSL-Zertifikat stellen Sie sicher, dass Besucher Ihre Seiten über eine sichere Verbindung aufrufen können. Eine sichere Verbindung erkennt man auch an dem Schloss in der URL-Suchleiste. Sichere Websites sind auch daran zu erkennen, dass vor der URL der Website https statt http steht.
Wenn Sie mit dem Aufbau einer Website beginnen, sind Sie vielleicht schnell dabei, für jede Kleinigkeit ein Plugin zu installieren. Wenn Sie viele Plugins im Backend aktiviert haben, wirkt sich das nachteilig auf die Besucher Ihrer Website aus. Dies kann zu längeren Ladezeiten führen, was sich auch auf den SEO-Score Ihrer Domain auswirkt. Bei der Auswahl von Plugins ist es daher ratsam, die Faustregel „Qualität vor Quantität“ zu befolgen.
Auch Bilder können einen negativen Einfluss auf die Ladezeit einer Seite haben. Die Optimierung von Bildern besteht aus zwei Teilen. Der erste Teil ist die Komprimierung (=Größe) eines Bildes. Bei Google finden Sie häufig kostenlose Tools, mit denen Sie Ihr Bild hochladen können, um es zu komprimieren. Sie können sich vorstellen, dass es einen großen Unterschied macht, ob Sie ein Bild mit 10 MB oder 100 KB laden müssen. Der zweite Aspekt ist das Zuschneiden eines Bildes auf die richtigen Proportionen. Auch dies ermöglicht es Ihnen, ein Bild weniger schwer zu machen. Die Optimierung von Bildern führt dazu, dass ein Besucher weniger Zeit benötigt, um Ihre Inhalte zu betrachten. Dies hat einen großen Einfluss auf die SEO-Ergebnisse einer Website.
Schließlich ist es wichtig, dass die Inhalte auf Ihren Seiten einzigartig sind. Sie wissen wahrscheinlich bereits, dass Sie keine Inhalte von anderen Websites einfach so kopieren sollten. Was Sie aber vielleicht nicht wissen, ist, dass Google die gleichen Texte auf verschiedenen Seiten Ihrer Website auch als doppelten Inhalt ansieht. Stellen Sie daher sicher, dass jede Seite Ihrer Website einzigartig geschrieben ist.
Die zweite Säule der Suchmaschinenoptimierung ist der Inhalt. Schließlich ist dies der Grund, warum Menschen auf eine Website kommen. Die Besucher haben eine „Suchabsicht“ und suchen auf einer Website nach der Antwort oder Lösung für diese Frage. Deshalb legt Google so viel Wert auf die Seite, die diese Frage am besten beantworten kann. Wie schreiben Sie also gute Inhalte? Versuchen Sie, Ihre Texte für Besucher, aber auch für Google-Spider so lesbar wie möglich zu gestalten. Einige Tipps, die dabei helfen, sind:
Bevor Sie mit dem Schreiben beginnen, ist es wichtig, eine gute Vorrecherche durchzuführen. Suchen Sie beispielsweise bei Google nach dem Thema, über das Sie schreiben möchten, und sehen Sie nach, was in der Vergangenheit darüber geschrieben wurde. Google zeigt in den Suchergebnissen oft an, wonach Besucher sonst noch suchen. Sie können diese Informationen auch nutzen, um über Ihr Thema zu schreiben.
Möchten Sie noch einen Schritt weiter gehen? Dann können Sie den Keyword-Planer von Google verwenden. Dazu müssen Sie ein bezahltes Google Ads-Konto einrichten. Der Keyword-Planer zeigt Ihnen genau an, wonach gesucht wird und wie viele Menschen jeden Monat nach diesen Keywords suchen.
Die Struktur von Texten ist ein wichtiger Aspekt für das Crawling Ihrer Website, sowohl für Website-Besucher als auch für Google Spider. Der Besucher steht im Mittelpunkt, und deshalb sollte die Benutzererfahrung so gut wie möglich sein. Besucher haben eine Suchabsicht und suchen online nach einer Antwort, die ihnen dabei helfen kann. Da die Besucher eine große Auswahl an Websites haben, die Informationen zu einem bestimmten Thema anbieten, überfliegen sie eine Seite schnell.
Wie stellen Sie sicher, dass die Besucher auf Ihrer Seite verweilen, fragen Sie sich? Das können Sie erreichen, indem Sie Überschriften in Texte einbauen. WordPress bietet die Möglichkeit, verschiedene Überschriften für Ihren Text zu verwenden. Diese stechen hervor und können die Besucher dazu bringen, Ihren Text zu lesen. Ein Tipp ist, in diesen Überschriften Schlüsselwörter zu verwenden.
Überschriften werden in WordPress mit sogenannten „HTML-Tags“ dargestellt. Dies sind die Überschriften: H1, H2, H3 und H4. Sie können den Titel Ihres Textes mit einem H1-Tag angeben und dann die Hauptthemen mit einem H2-Tag. Wenn Sie die Hauptthemen weiter in Textblöcke unterteilen wollen, können Sie diese Textblöcke mit einem H3-Tag versehen.
Interne Verlinkung bedeutet, dass eine Seite auf Ihrer Website auf eine andere Seite auf Ihrer Website verweist. Interne Links sind oft an der unterschiedlichen Farbe des Textes auf einer Seite zu erkennen. Als Beispiel verlinken wir hier auf einen Artikel, in dem wir beschreiben, wie Sie Ihre Besucherzahlen erhöhen können.
Der Aufbau interner Links hat mehrere Vorteile. So erhalten Sie zum Beispiel eine klare technische Linkstruktur, so dass Google-Spider Ihre Website leicht crawlen können. Eine Maxime, an der Sie sich orientieren können, ist, dass alle Seiten innerhalb von 3 Klicks von Ihrer Homepage aus erreichbar sein sollten.
Interne Links haben auch eine praktische Funktion. Sie können Ihren Besuchern helfen, indem Sie interne Links anbieten. Auf diese Weise können sie sich zu einer anderen Seite durchklicken, wenn sie mehr Informationen zu einem bestimmten Thema wünschen. Wenn Sie z. B. über Autos schreiben, könnten Sie intern auf einen bereits geschriebenen Artikel über Autoreifen verlinken. Auf diese Weise müssen Sie ein bestimmtes Thema nicht noch einmal erklären. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Besucher länger auf Ihrer Website bleiben, was Ihrer Auffindbarkeit zugute kommt.
Durch die Verwendung interner Links kann auch so genannter „Link Juice“ an die darunter liegenden Seiten weitergegeben werden. Der Begriff „Link Juice“ bezeichnet den Wert, den Backlinks für Ihre Website haben (siehe auch Kapitel 3. Autorität). Die Homepage einer Website ist die Seite, die den größten Wert erhält, und von dort aus können Sie auf die darunter liegenden Seiten verlinken. Auf diese Weise sorgen Sie dafür, dass jede Seite innerhalb Ihrer Domain in den Augen von Google „stärker“ wird. Ein zusätzlicher Tipp: Achten Sie darauf, unterbrochene Links zu vermeiden. Das sind Hyperlinks, die auf Seiten verweisen, die nicht existieren (404-Seiten). Gibt es viele defekte Links auf Ihrer Website? Dann wirkt sich dies negativ auf Ihr SEO-Ergebnis aus.
Besucher sehen sich gerne Bilder, Videos und Infografiken an. Dadurch wird Ihr Text anschaulicher. Wie bereits erwähnt, scannt ein Besucher die Seite schnell, um zu sehen, ob die Website das bietet, wonach er gesucht hat. Ein Text mit visuellen Medien kann derweil genau der Auslöser dafür sein, dass ein Besucher trotzdem verweilt und weiter klickt.
Natürlich können Sie nicht mit den Augen der Besucher sehen, wie sie Ihre Website erleben. Google verfügt jedoch über eine Reihe von Tools, die indirekt darauf hinweisen, wo es auf einer Website Probleme geben könnte. Mit Google Analytics erhalten Sie verschiedene Einblicke in die Besucher Ihrer Website. Einige Beispiele sind die Absprungrate der Besucher und zu welchen Zeiten in der Woche die meisten Besucher kommen.
Außerdem können Sie mit Google Search Console sehen, welche Suchanfragen Besucher auf Ihre Seite geführt haben. Mit diesem Tool können Sie neue Erkenntnisse darüber gewinnen, welche Seiten Sie beispielsweise noch hinzufügen könnten.
Die letzte Säule der SEO ist die Autorität, die durch Linkbuilding erhöht werden kann. Die Begriffe, die die Autorität einer Website beschreiben, sind Domain Authority (DA) und Page Authority (PA). Diese Faktoren werden mit Werten von 0 bis 100 bewertet, um einen Hinweis auf die Autorität zu geben. Es ist wichtig zu erwähnen, dass DA und PA Faktoren sind, die nicht von Google selbst gemessen werden. Diese Werte werden durch eine proprietäre Formel von externen SEO-Tools wie MOZ oder SemRush gemessen. Google hat seinen eigenen, geheimen Algorithmus, um die Autorität einer Domain zu bestimmen. Obwohl die Tools wahrscheinlich nicht zu 100 % mit dem Algorithmus von Google übereinstimmen, geben sie doch einen guten Hinweis. Einige Begriffe, die die Autorität einer Website bestimmen, sind:
Die Suchmaschine bewertet, wie beliebt eine Website ist. Dies hat einen großen Einfluss auf die Auffindbarkeit einer Website oder Seite im Internet. Google misst dies unter anderem daran, wie viele Websites auf Ihre Domain verweisen, auch bekannt als Backlinks. Die Gewinnung von Links scheint auf den ersten Blick einfach zu sein, aber sie erweist sich oft als schwieriger, als es scheint. Vermeiden Sie häufige Fehler beim Linkaufbau. Eine Faustregel lautet „Qualität vor Quantität“.
Welche Faktoren beeinflussen also die Autorität einer Website? Zunächst einmal ist das Alter einer Website ein wichtiger Faktor. Eine ältere Website hat in den Augen von Google einen Vorteil.Außerdem ist es wichtig, dass eine Website keinen so genannten „Spam-Score“ aufweist. Dies ist ein Wert, der einen Hinweis darauf gibt, wie wahrscheinlich eine Abstrafung ist. Der Spam-Score wird nicht von Google selbst erstellt, sondern von einem externen Online-Marketing-Tool. Google verwendet diese Faktoren jedoch, um eine Website zu bewerten. Wenn eine Website eine hohe Spam-Bewertung hat, ist die Wahrscheinlichkeit einer Google-Abstrafung größer. Dies wirkt sich auch darauf aus, wenn Sie externe Links auf Ihre Website verweisen. Verweisen Sie eine Website mit einer hohen Spam-Bewertung auf Ihre Website? Dann erhalten Sie einen Teil der Spam-Bewertung, was sich negativ auf Ihre SEO-Bewertung auswirkt.
Sind Sie daran interessiert, Ihre Website besser auffindbar zu machen, kommen aber selbst nicht so recht weiter? Unsere Online-Marketing-Spezialisten beherrschen jeden SEO-Aspekt und können Sie entsprechend beraten. Sie besprechen mit Ihnen auch gerne einen Online-Marketingplan, um die Auffindbarkeit Ihrer Website oder Ihres Webshops zu verbessern. Möchten Sie mit uns in Kontakt treten? Rufen Sie uns an oder schicken Sie uns eine E-Mail und wir helfen Ihnen gerne weiter.